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Preussag/TUIBabcockSkandal IV

Am 11. Maerz 2002 war die Babcock Borsig AG faktisch zahlungsunfaehig.

Durch den Verkauf des HDWAnteils der Preussag AG an die USFirma OEP schnitt
die Preussag AG die BabcockBorsig AG von der Liqiditaet der Werft ab. Grund
war eine Konsortialvereinbarung zwischen Preussag AG und Babcock Borsig AG,
die den Verbleib der "goldenen Aktie" regelte.

Vorstand und Aufsichtsrat der Preussag AG stiessen die BabcockBorsig AG somit
an diesem 11. Maerz 2002 vorsaetzlich in die Zahlungsunfaehigkeit. Vorstand
und Aufsichtsrat der Babcock Borsig AG begingen ab dem 11. Maerz
Konkursverschleppung. Der BabcockKonkurs wurde naemlich erst am 5. Juli 2002
angemeldet. In der Zwischenzeit vergroesserte sich die Schadenssumme bei den
Lieferanten taeglich. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen
Mitarbeiter ebenso. Schliesslich standen Zehntausende Arbeitslose auf der
Strasse und ein Schaden von 5 Mrd. Euro zu Buche. Bei dieser Gelegenheit
verlor auch der USInvestor Guy WyserPratte 20 Mio. Euro.

MfG

HansJoachim Selenz

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